Richtfest 19.12.2024

10.01.2025

Landkreis investiert 5 Mio. Euro in die Grundschule Poppenhausen

Vertreter des Landkreises und der Gemeinde, das Lehrerkollegium, Planer und Handwerker beim Richtfest vor dem Rohbau.

Richtfest nach 5 Monaten Bauzeit

Poppenhausen (Wasserkuppe): Insgesamt etwa fünf Millionen Euro investiert der Landkreis Fulda bis 2026 in die Grundschule Poppenhausen. Kern der Maßnahme ist die Erweiterung um ca. 650 Quadratmetern Nutzfläche. Dieser entsteht als Anbau an das bisherige Schulgebäude an der Stelle, an der zuvor noch eine Pausenhalle stand, die dafür abgerissen wurde.

Dieser Schul-Anbau wurde als erster in der Region in Holzbauweise ausgeführt. Im neuen Kubus werden dann auf drei Etagen neue Räume entstehen.

Im UG die Mensa, in der 50 bis 60 Schüler gleichzeitig ihr Mittagessen zu sich nehmen können sowie Räume für die Nachmittagsbetreuung der Grundschüler/innen.

Im Erdgeschoß werden künftig die Verwaltung, das Lehrerzimmer, ein Besprechungsraum und ein Sozialraum für die Lehrkräfte untergebracht.

Im Obergeschoss ist Platz für zwei zusätzliche Klassenräume. Ein Aufzug verbindet die Etagen. Dies führt zu einer räumlichen Entspannung im bisherigen Hauptgebäude mit nur 6 Klassenräumen, das 1954 errichtet wurde.

Zum Richtfest kurz vor Weihnachten begrüßte Jürgen Obermeier, Fachdienstleiter Gebäudemanagement beim Landkreis Fulda, die Gäste. Darunter u.a.: Benjamin Kropp (Herrmann & Kropp Architekten), Markus Reichel (Sachgebietsleiter Technischer Fachbereich Landkreis Fulda), Christina Ruppel-Baum (Gebäudemanagement), Anja Niebling (Rektorin der Grundschule Poppenhausen) und das gesamte Lehrerkollegium samt Hausmeister, Bürgermeister Manfred Helfrich, sowie die Vertreter der Handwerksbetriebe Fa. Lothar Wingenfeld (Tiefbau-Entwässerung, und Bodenplatte, Aufzugsschacht), Fa. Schneck-Holzbau Gersfeld-Mosbach) und die Fa. Lang-Bedachungen, Großenlüder (Dachabdichtung). Herr Obermeier stellte heraus, dass der Landkreis mit dieser Investition die Voraussetzungen für den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf die Nachmittagsbetreuung der Schüler/innen gerecht werden wolle, der dann gegenüber dem Land Hessen bestehen würde. Er dankte den beteiligten Handwerkern für deren guten Facharbeiten. Der Baufortschritt sei im Plan, zeitgerecht zum Winterbeginn habe das Dach geschlossen und abgedichtet werden können.

Bürgermeister Manfred Helfrich dankte dem Landkreis Fulda im Namen der gemeindlichen Gremien und auch der Bürgerschaft für die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Grundschule Poppenhausen. Der Landkreis gebe damit ein starkes Bekenntnis für den ländlichen Raum und der Grundschule eine Zukunft. Die engagierte Siedlungsentwicklung der vergangenen Jahre mit der steigenden Einwohnerzahl und der damit verbundenen Geburtenrate sichere die Auslastung und sorge für den Mehrbedarf der heimischen Bildungsinfrastruktur. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme werde mit Inbetriebnahme vom neuen Kinderhort das seither freiwillige Angebot der Gemeinde abgelöst.

Rektorin Anja Niebling dankte im Namen des Lehrerkollegiums für die Realisierung des Anbaus, der die Situation in der engen Grundschule deutlich verbessern werde. Letztlich entstünden beste Voraussetzungen für optimale Arbeitsbedingungen und ein motiviertes Kollegium.

Zimmermeister Thomas Schneck verlas auf dem Dach des Rohbaus den Richtspruch, erhob das Glas für das bisher gelungene Werk und zertrümmerte dieses traditionsgemäß auf dem Boden.+++(M.H.)

Fotos: Gemeinde

 

Quelle: Poppenhausener Nachrichten

Theater Mittendrin

 

Heute war das „Theater Mittendrin“ in unserer Turnhalle zu Gast und führte für uns (frei nach den Brüdern Grimm) das Märchen „Rapunzel“ auf.

„Eine Frau, die bald ein Kind bekommt, sieht die tiefgrünen Rapunzeln im Nachbargarten. Die muss sie einfach haben. Sofort. Der liebe Ehemann holt sie ihr, wird erwischt und muss der Gartenbesitzerin das Kind dafür versprechen, das seine Frau zur Welt bringen wird. Das Kind wird Rapunzel genannt und lebt später in einem Turm. Und in dem kann so einiges passieren…“  Eine tolle Märchenaufführung mit Musik!

 

Autorenlesung

THOMAS KLISCHKE

Heute fand an unserer Schule eine Autorenlesung mit dem Autor Thomas Kischke statt. Er las aus seinem Buch „Volle Nuss voraus“ vor. „Nelli Nuss ist ein neugieriges Eichhörnchenkind. Es will unbedingt bei der Nusssuche für die beste Haselnusscreme des Waldes mitmachen. Doch Mama und Papa sind dagegen. Heimlich macht Nelli sich allein auf die Suche und bricht auf in eine Welt voller Abenteuer. Die Lesung war für alle ein tolles Erlebnis und die Musik zum Buch gefiel uns besonders gut.

Biografie

Thomas Klischke, geboren 1975 in Frankfurt an der Oder, lebt in Frankfurt am Main. Er ist Schauspieler, Autor, Dramatiker, Theaterregisseur und Verleger. 2002 beendete er sein Schauspiel-Studium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Seit 2004 inszeniert Thomas Klischke Kinder- und Jugendtheater. Seit 2006 schreibt er Theaterstücke, dramatisiert Bücher und arbeitet kontinuierlich als Coach in sozialkulturellen Bildungseinrichtungen. 2014 erschien sein erstes Kinderbuch. 2019 gründete er den Pagea Verlag Frankfurt.

 

Die erste Schule in Holzbauweise


Mehr Schüler, gestiegene Anforderungen an die Klassenräume sowie ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026: Der Landkreis Fulda bringt alle seine Grundschulen auf den neusten Stand. Jetzt in den Osterferien geht es an der Grundschule Poppenhausen los.

Insgesamt fünf Millionen Euro investiert der Landkreis Fulda bis 2026 in die Grundschule am Fuß der Wasserkuppe. Kern der Maßnahme ist ein Anbau mit knapp 650 Quadratmetern Nutzfläche. Dieser entsteht angrenzend an das bisherige Schulgebäude. An der Stelle, an der aktuell noch eine Pausenhalle steht, die dafür abgerissen und an anderer Stelle neu gebaut wird.

Errichtet und verschalt – übrigens als erste Schule in der Region – wird der Anbau komplett mit Holz. In dem neuen Kubus sollen dann auf insgesamt drei Etagen unter anderem die Verwaltung, das Lehrerzimmer, ein Besprechungsraum sowie zwei Klassenzimmer untergebracht werden. Dies wiederum führt zu einer räumlichen Entspannung im bisherigen Hauptgebäude. In der 1954 gebauten Immobilie gibt es aktuell nur sechs Klassenzimmer, weshalb eine erste Klasse bereits den bisherigen Handarbeitsraum nutzen muss. „Bislang war das Raumangebot noch in Ordnung, wir gehen aber davon aus, dass es in Poppenhausen in Zukunft in jeder Jahrgangsstufe jeweils zwei Klassen geben wird“, sagt Jürgen Obermeier, Leiter des Fachdienstes Gebäudemanagement beimLandkreis Fulda. Konkret erwartet der Kreis im Schuljahr 2026/27 insgesamt 129 Schülerinnen und Schüler an der Grundschule Poppenhausen. Durch die Verlagerung des Lehrerzimmers in den Neubau steht dann im bisherigen Gebäude mehr Platz für die sechs Klassenzimmer zur Verfügung. In den Fluren werden zudem kleine Arbeitsinseln mit Sitzplätzen geschaffen, so dass sich Teile des Unterrichts auch aus dem Klassenzimmer heraus verlagern dürften.

Mensa mit bis zu 60 Plätzen

Im Keller – oder Gartengeschoss, wie man es bei der Kreisverwaltung aufgrund der Hanglage liebevoll nennt – steht künftig ausreichend Platz für Textiles Gestalten, Basteln, Musik und Kunst zur Verfügung.

Ebenfalls neu ist ein einstöckiger Anbau an der Rückseite der Schule, die an den Schulhof angrenzt. Dieser wird im Kern als Mensa genutzt. 50 bis 60 Schüler können dort gleichzeitig ihr Mittagessen zu sich nehmen. In zwei Schichten können so alle Kinder versorgt werden. „Es wird aber kein reiner Speisesaal. Die Räumlichkeiten werden anoh anderweitig in den schulischen Alltag einbezogen“, sagt Markus Reichel, Sachgebietsleiter Technischer Fachbereich beim Landkreis. Ein wichtiger Aspekt bei der Maßnahme ist die Schaffung von Barrierefreiheit in dem Schulgebäude. „Dazu werden die Toiletten aufwändig überarbeitet, außerdem werden wir einen Aufzug in das Gebäude einbauen“, so Obermeier.

Optisch setzt sich der neue Gebäudeteil bewusst von der bisherigen Schule ab. „Man darf ruhig sehen, dass es ein neuer Bereich ist, der in einer komplett anderen Zeit gebaut wurde“, so Reichel. Die Holzverschalung soll den Charakter der Rhön aufgreifen. „Bei uns gleicht eigentlich keine Schule der anderen.“

Los geht es mit dem Anbau im Sommer dieses Jahres. Er soll dann im Herbst 2025 fertiggestellt sein. Danach kommen die Sanierung und Umbaumaßnahmen im Bestandsgebäude. Aber bereits in diesen Tagen beginnt der Landkreis, die bestehende Immobilie mit Jalousien auszustatten. Dies sei vor allem aufgrund der mittlerweile üblichen digitalen Tafeln nötig. Die Maßnahme soll noch in den Osterferien abgeschlossen sein.

Poppenhausens Bürgermeister Manfred Helfrich (CDU) freut sich über die aktuelle Entwicklung an der Grundschule.

„Man darf ruhig sehen, dass der Bereich in einer anderen Zeit gebaut wurde“
Markus Reichel, Landkreis Fulda

„Der steigende Bedarf ist sicherlich eine Folge unserer maßvollen Siedlungsentwicklung. Er zeigt aber auch die Attraktivität unserer Gemeinde, vor allem bei Familien.“ Aktuell kümmert sich die Gemeinde freiwillig um die Nachmittagsbetreuung der Grundschulkinder mit einem eigenen Angebot. „Allerdings werden wir ab Sommer nicht mehr allen Kindern, die einen Bedarf haben, einen Platz anbieten können“, sagt der Rathaus- Chef. Daher prüfe die Gemeinde aktuell die Schaffung einer weiteren Gruppe. Was laut Helfrich aber aufgrund der räumlichen und personellen Anforderungen nicht einfach sei.

Farnung, T. (2024, April 2). Die erste Schule in Holzbauweise. Fuldaer Zeitung, Lokales, Seite 9

Zauberflöte

Die Spannung steigt… am 09. Juli 2024 findet im Rahmen unseres Schulfestes die Aufführung der Zauberflöte statt. Die Vorbereitungen und Proben hierfür sind in vollem Gange.

Trikottag

Am 11.06. fand im zweiten Jahr in Folge der Trikottag statt. Vereinsmitglieder und insbesondere Schülerinnen und Schüler waren am 11. Juni eingeladen, das Trikot, Shirt oder die Trainingsjacke ihres Vereins zu tragen und ihn stolz zu präsentieren. Da haben wir als Schule natürlich gerne wieder mitgemacht. Gleichzeitig haben wir diesen Tag als „Sportabzeichentag“ genutzt. Alle gaben wieder ihr Bestes und hatten viel Spaß!

Fahrradtage

In unserem Schulkonzept ist die Fahrradausbildung und Mobilitätsschulung seit Jahren fest verankert. In jedem Schuljahr wird daher für jede Klasse ein „Fahrradtag“ durchgeführt. Dabei möchten wir den Kindern neben Spaß am Rad fahren und mobil sein, vor allem Sicherheit auf dem Rad vermitteln. Hierzu gehören die Schulung der koordinativen Fähigkeiten und Geschicklichkeit auf dem Fahrrad, Bremstraining, richtiges Verhalten in simulierten Verkehrssituationen und das Kennenlernen von wichtigen Verkehrszeichen. Auf dem Schulhof bzw. auf dem Parkplatz am Lüttergrund bauen wir unter anderem einen Fahrradparcours mit Buckeln, Wippe, Slalom und vielen Geschicklichkeitsstationen auf. Die Einheit beinhaltet neben einem Verkehrstraining auch ein intensives Bremstraining sowie Spiele zur Gleichgewichts- und Koordinationsschulung. Den krönenden Abschluss bildet dann die Fahrradtour der Viertklässler zum Guckaisee.